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Moderne Führungsstile: Welcher passt zu dir und deinem Team?

Was haben gute Chefinnen gemeinsam? Führen sie ihre Teams etwa alle auf die gleiche Weise? Wohl kaum. Die Art, wie Führung funktioniert, ist genauso individuell wie die Menschen, die sie ausüben. Was für mich ein großartiger Boss wäre, könnte dich in den Wahnsinn treiben. Trotzdem gibt es eine klare Tendenz: Wer heute noch nach dem Motto „Ich Kuchen, du Krümel“ führt, braucht sich über mangelndes Mitarbeiterengagement nicht wundern. Ein moderner Führungsstil ist der Mindestanspruch an eine Führungskraft.

Aber wie sieht ein moderner Führungsstil überhaupt aus und wie setzt man ihn um? Das erfährst du in diesem Artikel.

Inhalt

Was ist überhaupt ein Führungsstil?

Ein Führungsstil beschreibt die Art und Weise, wie eine Führungskraft ihr Team oder ihre Organisation leitet, mit ihm kommuniziert und interagiert sowie Entscheidungen trifft. Er umfasst die Methoden, Prinzipien und Verhaltensweisen, die eingesetzt werden, um Ziele zu erreichen, die Zusammenarbeit zu gestalten und die Motivation der Mitarbeitenden zu fördern.

Definition und Bedeutung moderner Führungsstile

Menschen führen andere seit Jahrhunderten, aber natürlich hat sich die Art und Weise, wie sie das tun im Laufe der Zeit verändert. Moderne Führungsstile sind Ansätze, die auf die Bedürfnisse einer dynamischen, digitalen und zunehmend globalisierten Arbeitswelt abgestimmt sind. Im Kern zeichnen sie sich durch Flexibilität, Empathie und eine starke Fokussierung auf die Mitarbeitenden aus. Dabei wird auf Zusammenarbeit, Eigenverantwortung und individuelle Förderung gesetzt.

Die Ablösung klassischer Führungsstile durch moderne Ansätze wurde notwendig, weil sich die Arbeitswelt, gesellschaftliche Werte und Erwartungen von Mitarbeitenden in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben. Man kann sagen: Je weiter man zeitlich zurückgeht, desto autoritärer wurde geführt.

In der Geschichte der Arbeit gab es mehrere Wechsel von Führungsstilen, z. B. mit dem Aufstieg der Wissensarbeit (1970er- bis 1990er-Jahre), der Einführung von agilen Methoden ab den 2000ern und mit bzw. nach der COVID-19-Pandemie, die den Wandel zu Remote-Arbeit und hybriden Arbeitsmodellen beschleunigte.

Vorteile moderner Führung

Aber seien wir ehrlich: Kein Unternehmen würde je etwas ändern, wenn es sich nicht positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken würde. Was also hat man davon, als Führungskraft nicht mehr autokratisch durchs Büro zu marschieren und Befehle zu plärren?

➡ Die Unternehmenskultur verbessert sich: Wer moderne Führungsansätze lebt, sorgt dafür, dass das „Wir-Gefühl“ stärker wird – und das ist die Basis für jedes erfolgreiche Team. Wer sich wohlfühlt, engagiert sich.

➡Die Mitarbeiterzufriedenheit steigt: Weniger Stress, mehr Freude bei der Arbeit – und für den Arbeitgeber weniger Fluktuation. Denn zufriedene Mitarbeiter haben keinen Grund, sich nach einem anderen Job umzusehen.

➡ Die Belegschaft liefert bessere Ergebnisse: Motivierte und zufriedene Mitarbeiter sind produktiver. Wer sich mit seinen Aufgaben identifiziert und das Gefühl hat, Teil von etwas Größerem zu sein, arbeitet fokussierter und kreativer.

Eine Übersicht klassischer Führungsstile

Am besten erklärt man vielleicht, was moderne Führungsstile sind, indem man sich ansieht, wie es früher lief.

Traditionelle Führungsstile waren lange der Standard. Lass uns die „Klassiker“ mal kurz unter die Lupe nehmen:

  • Der autoritäre Stil: Hier entscheidet der Chef allein. Er sagt, was getan wird – Widerrede zwecklos. Das Team führt aus, ohne groß nachzufragen. Kreativität und Eigenverantwortung des Teams? Fehlanzeige. (Fan dieses Stils: Darth Vader)
  • Der patriarchalische Stil: Er ist vielleicht ein bisschen netter als der autoritäre Ansatz, aber immer noch stark hierarchisch. Der Chef sieht sich als wohlwollenden „Vater“, der das Team anleitet und „beschützt“. Von seiner Seite ist das vielleicht gut gemeint, aber in Wahrheit sorgt es dafür, dass er und er allein die Kontroll hat. (Fan dieses Stils: Don Vito Corleone)
  • Der Laissez-faire-Stil: Er ist ein ziemlicher Gegenentwurf zu den beiden vorherigen. Denn hier hält sich die Führungskraft weitgehend aus dem Tagesgeschäft raus. „Macht mal“, lautet die Devise. Das kann funktionieren – wenn das Team extrem eigenständig und motiviert ist. Aber oft führt es zu Chaos, Unsicherheit und fehlender Zielorientierung. (Fan dieses Stils: Albus Dumbledore)

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5 moderne Führungsstile im Überblick

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mich spricht keiner dieser Führungsstile an. Lass uns also lieber einen Blick auf moderne Führungsstile werfen und herausfinden, was sie ausmacht und wann sie sinnvoll sind.

1. Partizipativer Führungsstil

  • Das ist die Idee: Mitarbeitende werden in Entscheidungsprozesse einbezogen, Führungskräfte fördern Diskussionen und Ideenaustausch, Entscheidungen basieren auf Konsens, wobei die Führungskraft die Verantwortung trägt.
  • Das sind die Vorteile: fördert die Motivation, stärkt die Bindung ans Unternehmen, sorgt für kreative Lösungen
  • Das sind die Nachteile: kann zeitintensiv sein, vor allem bei dringenden Entscheidungen; manche Mitarbeiter könnten sich überfordert fühlen.
  • Hier ist er sinnvoll: in kreativen oder innovationsgetriebenen Teams, in stabilen Arbeitsumfeldern, in Organisationen mit flachen Hierarchien (z. B. Kreativagenturen, Universitäten, NGOs)
  • Ein Fan dieses Stils: Jean-Luc Picard (Star Trek)

2. Kooperativer Führungsstil

  • Das ist die Idee: Führungskraft und Team arbeiten partnerschaftlich zusammen, die Team-Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe.
  • Das sind die Vorteile: schafft Vertrauen, steigert die Produktivität, ermöglicht ein starkes Teamgefühl
  • Das sind die Nachteile: nicht jeder Mitarbeiter oder jede Mitarbeiterin will oder kann so viel Verantwortung übernehmen
  • Hier ist er sinnvoll: in Teams mit unterschiedlichen Kompetenzen, in Organisationen mit Fokus auf Teamarbeit, in langfristigen Projekten (z. B. im Gesundheitswesen, in Schulen oder gemeinnützigen Organisationen)
  • Ein Fan dieses Stils: Samwise Gamgee (Der Herr der Ringe)

3. Situativer Führungsstil

  • Das ist die Idee: Die Führungskraft passt ihren Stil flexibel an die jeweilige Situation und die Bedürfnisse der Mitarbeiter an.
  • Das sind die Vorteile: individuelle Förderung, hohe Anpassungsfähigkeit, funktioniert in vielen Kontexten
  • Das sind die Nachteile: erfordert viel Fingerspitzengefühl und ständige Anpassung, was anspruchsvoll sein kann
  • Hier ist er sinnvoll: in Teams mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen, in dynamischen Branchen oder Projekten, in Krisensituationen (z. B. IT-Branche, Bauprojekte, Projektmanagement, Beratungsunternehmen)
  • Ein Fan dieses Stils: Tony Stark / Iron Man (Marvel Universe)

4. Transformationelle Führung

  • Das ist die Idee: Führungskräfte inspirieren durch Visionen, Werte und Sinn. Sie motivieren ihr Team zu Höchstleistungen.
  • Das sind die Vorteile: fördert Innovation, stärkt das Engagement, schafft langfristige Orientierung
  • Das sind die Nachteile: kann überfordernd wirken, wenn die Vision nicht realistisch ist oder der Alltag zu stark dominiert
  • Hier ist sie sinnvoll: in Organisationen mit starkem Fokus auf Innovation, während Veränderungsprozessen, in wachstumsorientierten Unternehmen (z. B. in Technologieunternehmen, nachhaltige Start-ups, Bildungseinrichtungen, Non-Profit-Organisationen mit großen Visionen)
  • Ein Fan dieses Stils: Professor X/Charles Xavier (X-Men)

5. Agiler Führungsstil

  • Das ist die Idee: Der Fokus liegt auf Flexibilität, schnellen Entscheidungen und iterativen Prozessen. Teams arbeiten eigenverantwortlich, die Führungskraft agiert eher als Coach.
  • Das sind die Vorteile: perfekt für dynamische Umfelder, fördert Eigeninitiative und Kreativität
  • Das sind die Nachteile: kann bei unklaren Zielen oder wenig strukturierter Arbeitsweise zu Verwirrung führen
  • Hier ist er sinnvoll: in schnelllebigen Branchen, in Projektteams mit hoher Eigenverantwortung, in unsicheren oder unvorhersehbaren Situationen (z. B. in der IT-Branche, im Fintech, in agilen Projektteams)
  • Ein Fan dieses Stils: Shuri (Black Panther)


Jeder dieser Stile hat seine Stärken und Schwächen. Der Schlüssel liegt darin, den richtigen Ansatz für dich, dein Team und die jeweilige Situation zu finden.

Wie finde ich den passenden modernen Führungsstil?

Wie du gesehen hast, gibt es nicht den einen modernen Führungsstil, den du umsetzen solltest. Vielmehr gibt es verschiedene moderne Führungstheorien, die auf den gleichen Prinzipien beruhen, aber dennoch unterschiedlich funktionieren.

Nicht jede Führungskraft wird sich mit jedem Ansatz wohlfühlen bzw. ist für ihn gemacht. Deshalb ist es wichtig, einen Führungsstil zu finden, der zu dir, zu deinem Team und euren Umständen passt. 

Und das geht so:

1. Kenne deine Stärken und Werte

Der erste Schritt ist, sich selbst als Führungskraft besser kennenzulernen. Überlege, was dir leichtfällt und wo du dich wohlfühlst: Bist du entscheidungsfreudig oder bevorzugst du den Austausch mit deinem Team?

Kläre zudem, welche Werte dir wichtig sind, ob beispielsweise Zusammenarbeit, Kreativität oder Kontrolle. Authentizität ist dabei entscheidend. Ehrliches Feedback von der Kollegschaft oder deinem Team kann dir helfen, deine Stärken und Verbesserungspotenziale zu erkennen.

2. Verstehe dein Team

Ebenso wichtig ist es, dein Team zu verstehen. Jedes Team ist anders, daher solltest du herausfinden, was deine Mitarbeitenden brauchen. Erfahrene, selbstständige Teams kommen oft mit mehr Freiheiten zurecht, während sich unerfahrene Mitarbeitende klare Strukturen und Orientierung wünschen. Versuche zu erkennen, was deine Mitarbeitenden motiviert – ob Eigenverantwortung, Lob oder persönliche Entwicklung.

Analysiere außerdem, welche Art der Kommunikation dein Team bevorzugt: Wünscht es sich offene Diskussionen oder eher klare Ansagen?

3. Berücksichtige deine Arbeitsumgebung

Neben deiner Persönlichkeit und deinem Team spielt auch eure Arbeitsumgebung eine Rolle. Passt dein Führungsstil zur Kultur und zu den Zielen deines Unternehmens? In innovativen, agilen Organisationen funktioniert ein flexibler Ansatz oft besser als in stark regulierten Strukturen.

Auch branchenspezifische Anforderungen können Einfluss nehmen: In Branchen, die schnelle Entscheidungen erfordern, könnte ein direkter Stil sinnvoller sein, während kreative Umfelder einen kooperativen Ansatz begünstigen.

4. Fördere Kommunikation und Transparenz

Kommunikation und Transparenz sind essenziell für deinen Führungsstil. Kläre offen die Erwartungen an dein Team und lade sie ein, ihre Wünsche und Vorstellungen zu äußern.

Eine Feedbackkultur hilft dir, regelmäßig Rückmeldungen zu deinem Führungsstil zu erhalten und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Führung ist ein dynamischer Prozess, bei dem Offenheit für Veränderung entscheidend ist.

5. Lass dir helfen und dich inspirieren

Um deinen Führungsstil weiterzuentwickeln, können Coaching, Seminare oder die Auseinandersetzung mit inspirierenden Führungspersönlichkeiten hilfreich sein.

Wichtig ist, geduldig mit dir selbst zu sein: Der passende Führungsstil entwickelt sich im Laufe der Zeit und erfordert stetige Anpassung. Letztlich geht es nicht darum, einen perfekten Stil zu finden, sondern den richtigen Ansatz für dich, dein Team und jede Situation zu wählen.

Herausforderungen bei der Implementierung eines modernen Führungsstils

Wenn du planst, einen neuen Führungsstil zu etablieren, solltest du mit Widerständen und Herausforderungen rechnen. Aber lass dich davon nicht entmutigen, es gibt immer Möglichkeiten, Hürden zu überwinden.

Widerstand gegen Veränderungen

Veränderungen machen vielen Menschen Angst. Gerade Mitarbeiterinnen, die lange nach traditionellen Strukturen gearbeitet haben, fühlen sich oft unsicher. Und auch bei Führungskräften kann das Ego im Weg stehen – vor allem, wenn es darum geht, Kontrolle abzugeben.

Lösung: Nimm Ängste ernst und rede offen über sie. Erkläre, warum der Wandel notwendig ist und welchen Nutzen er für alle hat. Hole dein Team früh ins Boot, gib ihnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen, und zeig ihnen, dass sie Teil des Prozesses sind. Es hilft, mit kleinen Schritten zu starten, statt gleich alles umzukrempeln.

Fehlende Kompetenzen

Moderne Führungsstile erfordern neue Fähigkeiten – sowohl von dir als auch von deinem Team. Empathie, Kommunikationsstärke oder agiles Arbeiten sind nicht immer selbstverständlich. Viele fühlen sich überfordert oder unsicher, weil ihnen das Know-how fehlt.

Lösung: Investiere in Weiterbildung. Workshops, Coachings oder Mentoring-Programme können Wunder wirken. Und denk dran: Du musst als Führungskraft mit gutem Beispiel vorangehen und selbst bereit sein, dazuzulernen.

Zeitaufwand

Der partizipative Ansatz oder auch agile Methoden brauchen mehr Kommunikation und Abstimmung. Das kann am Anfang stressig wirken und Zeit kosten, die im Tagesgeschäft oft fehlt.

Lösung: Sieh den Mehraufwand als Investition. Die Zeit, die du in den Aufbau eines funktionierenden Systems steckst, zahlst sich später durch mehr Effizienz und bessere Ergebnisse aus. Plane feste Zeiten für Meetings und Feedbackgespräche ein, aber halte sie kurz und strukturiert, damit es nicht ausufert.

Fehlendes Vertrauen

Manche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – und auch Führungskräfte – glauben nicht daran, dass moderne Führungsstile wirklich funktionieren. Sie hängen an alten Mustern, weil diese vermeintlich sicherer sind.

Lösung: Hier zählt: Vorleben statt nur reden. Zeig, dass moderne Führung funktioniert, indem du selbst mit gutem Beispiel vorangehst. Schaffe schnelle Erfolgserlebnisse, die das Vertrauen stärken. Und wenn unvermeidlich Fehler passieren, geh offen damit um und lerne gemeinsam daraus.

Konflikte im Team

Wenn sich Rollen und Verantwortlichkeiten ändern, kann das Spannungen im Team auslösen. Manche Teammitglieder fühlen sich übergangen, andere überfordert oder ungerecht behandelt.

Lösung: Kommunikation ist hier der Schlüssel. Kläre frühzeitig, wer welche Rolle übernimmt, und schaffe Transparenz bei Entscheidungen. Moderiere Konflikte aktiv und finde Lösungen, die alle einbeziehen.

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Fazit: Den einen modernen Führungsstil gibt es nicht

„Okay, ab heute setze ich einen modernen Führungsstil um!“ – klingt gut, funktioniert so aber nicht. Schon allein deshalb, weil es den einen modernen Führungsstil nicht gibt.

Moderne Führung basiert auf Flexibilität, Empathie und einem klaren Fokus auf die Mitarbeitenden – aber das kann von Team zu Team ganz unterschiedlich aussehen.

Jede Führungskraft muss den Ansatz finden, der zu ihr, ihrem Team und den jeweiligen Rahmenbedingungen passt. Entscheidend ist, dass sie ihren Führungsstil authentisch lebt, statt sich für eine bestimmte Methode zu verbiegen.

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